03. September 2005 bis 23. Oktober 2005
Sessel aus Elchgeweih, bekannte Cadiner Keramik und expressionistische Bronzeskulpturen - die Ausstellung "Ans Licht geholt" erlaubt einen Blick auf Schätze, die lange schon im Magazin des Museums lagern. Das Besondere: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter und Schulkinder haben sie nach ihren eigenen Vorlieben und Interessen ausgewählt. Sie zeigten eine abwechselungsreiche Ausstellung - so vielfältig wie die Landschaft, Kultur und Geschichte Ostpreußens.
18. Juni 2005 bis 18. September 2005
Verwunschene, dunkle Wälder in den Bergen, reges Treiben auf der Strandpromenade, die Hohe Düne auf der Kurischen Nehrung - von der Sonne beschienen - und schneebedeckte Gipfel: Der Maler Arthur Kuhnau (1891 bis 1966) fängt die Atmosphäre vielgestaltiger Landschaften virtuos ein. Seine Bilder laden ein, ihre Wege in Gedanken zu erwandern.
Die Vielseitigkeit Arthur Kuhnaus zeigt sich sowohl in seiner Motivwahl als auch in den Techniken: Er schafft gleichermaßen Gemälde, Holzschnitte, Aquarelle, Tuschzeichnungen und Lithografien.
19. März 2005 bis 07. August 2005
Königsberg in Preußen, einst östlichste Großstadt Deutschlands, ist in vielen Teilen heute nur noch eine Erinnerung. Im jetzigen Zentrum der russischen Exklave Kaliningrad blieb wenig von den prägenden Bauwerken, die einst den Charme und die Bedeutung dieses Ortes ausmachten.
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19. Februar 2005 bis 16. Mai 2005
Masuren - der Name dieser ostpreußischen Landschaft steht für undurchdringliche Wälder, malerische Flüsse und von der Eiszeit gestaltete sanfte Höhen. Es ist das eigentliche "Land der dunklen Wälder und kristall´nen Seen". Die Ausstellung "Bilder aus Ermland und Masuren - Landschaft, Fauna und Flora" zeigte 40 großformatige Fotos bekannter, polnischer Naturfotografen aus Masuren und dem benachbarten Ermland.
27. November 2004 bis 27. Februar 2005
Im 19. Jahrhundert revolutionierte die Eisenbahn die Fortbewegung. Sie versetzte die Menschheit in einen Geschwindigkeitstaumel und in eine Begeisterung für das neue Verkehrsmittel. Versuchsmodelle dienten dazu, technische Verbesserungen im kleinen Maßstab auszuprobieren. Die Tinplate-Eisenbahn war und ist bis heute vor allem ein Spielzeug. Ihr Geruch und ihre Geräusche sind untrennbar mit dem bunten Blech verbunden. Im Ostpreußischen Landesmuseum wurde die Eisenbahn daher vom Sammler selbst vorgeführt.
18. September 2004 bis 30. Januar 2005
Märchenhafte Zeichnungen von Feen und Trollen, liebevolle Karikaturen menschlicher Eigenheiten, aber auch Schmerz und Einsamkeit: Die Graphiken von Eugen Weidenbaum zeugen von sorgfältiger Beobachtung menschlichen Verhaltens. Sein künstlerischer Nachlass besteht vor allem aus illustrativer Graphik, Landschaftsaquarellen und vielen Entwürfen für Märchenbilder. Im Ostpreußischen Landesmuseum wurde sein Werk nun erstmalig in einer Ausstellung gezeigt.
06. März 2004 bis 24. Oktober 2004
Gerhard Löbenberg (14.09.1891 bis 19.08.1967) gehört zu den bekanntesten Natur- und Jagdmalern des 20. Jh. im deutschsprachigen Raum. Er wuchs in einem Forsthaus im Harz auf und wurde dort nachhaltig geprägt. Seine Ausbildung erfuhr er an den Kunstakademien in Berlin und Königsberg/Pr. Seine erste Jagdwild-Zeichnung wurde 1909 in "Wild und Hund" veröffentlicht.
01. Mai 2004 bis 19. August 2004
Wer im 17. Jahrhundert dem neuen Genuss des Rauchens frönen wollte, benötigte ein Hilfsmittel - eine Tonpfeife! Das blieb bis ins 19. Jahrhundert so, denn trotz der zunehmenden Konkurrenz von Pfeifen aus anderen Materialien, Zigarren, Schnupf- und Kautabak waren Tonpfeifen das populärste Hilfsmittel zum Genießen von Tabak, sozusagen die "Zigarette" des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Ausstellung wurde von Ralf Kluttig-Altmann und Martin Kügler vom Arbeitskreis Tonpfeifen erarbeitet und ist mit einer internationalen Tagung vom 30.4. bis 1.5.2004 im Museum verbunden.
13. März 2004 bis 18. April 2004
Im Rahmen der unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehenden "Aktionswoche gegen Rassismus" vom 15. bis 21. März 2004 präsentierte das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg die von der Landeszentrale für Politische Bildung in Sachsen- Anhalt und dem Luther-Zentrum in Wittenberg veranstaltete Wanderausstellung. Inhaltlich richtete sich der Blick vor allem auf die antisemitische Propaganda, insbesondere unter Berufung auf Martin Luther und die Reformation, auf den Prozess der wirtschaftlichen Erdrosselung der Juden sowie schließlich auf die Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Einwohner einer deutschen Stadt, die von ihrer Größe Lüneburg vergleichbar ist.
17. Januar 2004 bis 07. März 2004
Die Geschichte der Hansestädte Dorpat/Tartu und Lüneburg ist teilweise im Boden verborgen. Archäologische Untersuchungen legen Quellen zur Siedlungsentwicklung, zum alltäglichen Leben, zu Handel und Handwerk und zum Hausbau frei. Erstmals werden in einer kleinen Ausstellung archäologische Funde der Städte Tartu und Lüneburg, die seit 10 Jahren Partnerstädte sind, gezeigt.
15. November 2003 bis 15. Februar 2004
Die Kirche soll im Dorf bleiben, sagt man, wenn jemand übertreibt und damit auch seine Lebensordnung gefährdet. Diese Redeweise setzt die dörfliche Gesellschaft voraus, in der die Kirche den Mittelpunkt darstellte. Die Ausstellung macht die Funktion dieser Pfarrkirche durch Urkunden, Akten, Amtsbücher, Karten, Zeichnungen, Skulpturen und Kirchengerät aus Mittelalter und früher Neuzeit anschaubar.
27. September 2003 bis 04. Januar 2004
Hugo Schauinsland wurde 1887 damit beauftragt, die naturvölker- und handelskundlichen Sammlungen der Stadt Bremen zu betreuen. Diese Tätigkeit führte zur Gründung des 1896 eröffneten Städtischen Museums, des heutigen Überseemuseums. Die Ausstellung zeigte einen Überblick über die Spuren, die dieser bedeutende Ostpreuße bis heute hinterlassen hat.