14. Juli 2007 bis 21. Oktober 2007
Trakehnen - der Name des ehemaligen Preußischen Hauptgestüts weckt noch heute Neugier und Interesse, Erinnerung und Verklärung. 1732 von Friedrich Wilhelm I. im äußersten Nordosten eines jungen, aufstrebenden Königreichs gegründet, prägte es die Geschichte Preußens und Deutschlands mit. Aus Privatbesitz, aus der Sammlung des Trakehner Verbands und aus den Magazinen der beteiligten Museen kamen zahlreiche Stücke zusammen, die hier zum ersten Mal in einem großen Gesamtbild gezeigt wurden.
02. Juni 2007 bis 02. September 2007
Kaum eine andere ostpreußische Landschaft ist so bekannt wie Masuren. Die vom polnischen Partnermuseum zusammengestellte Ausstellung zeigt Spitzenfotos von den faszinierenden Lebewesen, die in den Seen und deren unmittelbarer Umgebung zuhause sind. Weiterhin stellen sie die Landschaften im Grenzbereich von Wasser und Land in einzigartigen Bildern dar. Sämtliche Fotodokumente sind erst in den letzten Jahren entstanden.
17. März 2007 bis 11. Juni 2007
Der Bildhauer Hermann Brachert (1890–1972) gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten Künstlern Ostpreußens zwischen 1920 und 1945. Als Ziseleur und Bildhauer in seiner Heimatstadt Stuttgart ausgebildet, erhielt er 1919 einen Ruf als Lehrer an die Kunst- und Gewerkschule nach Königsberg. Bis heute wirkt sein Werk u. a. in Baden-Württemberg wie im jetzt russischen Kaliningrader Gebiet, wo ihm sogar ein eigenes Museum gewidmet ist.
24. Februar 2007 bis 13. Mai 2007
Die Kurische Nehrung wurde schon Mitte des 19. Jh. von Künstlern entdeckt, was wenig bekannt ist. Zu den früh dort arbeitenden Malern gehörte das Schwesternpaar Anna Natalie und Margarethe Sinnhuber aus Memel. Ihre Existenz und ihre Werke sind eine Neuentdeckung. Ihr künstlerischer Nachlass ist zum größten Teil verschollen. Glückliche Umstände ermöglichen jetzt doch noch einen Blick in eine idyllische Bilderwelt längst vergangener Zeit.
18. November 2006 bis 25. Februar 2007
Glasmacherei und Glasbläserkunst sind bedeutende Thüringer Handwerkstraditionen, deren Anfänge bis in das späte Mittelalter zurückreichen. Die Ausstellung war ein Beleg für die virtuose Glaskunst, die in Thüringen bis heute gepflegt wird. Sie legte aber auch Zeugnis ab davon, dass es nicht allein um die Bewahrung und Fortführung alter Traditionen geht, sondern auch um innovative Weiterentwicklung auf höchstem Niveau. Nur so ist ein Überleben im Zuge der wachsenden Konkurrenz aus Billiglohnländern in Fernost möglich geworden.
23. September 2006 bis 28. Januar 2007
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurden etwa zwei Drittel der Provinz Ostpreußen von russischen Truppen besetzt. Zweimal, im August und September 1914 sowie im Winter 1914/15, gingen hunderttausende Einwohner auf die Flucht.
Die Ausstellung erinnerte an die Ostpreußenhilfe des Ersten Weltkriegs. Sie zeigte neben vielen Zeitdokumenten zum ersten Mal alle heute noch nachweisbaren Patenschaftsteller.
01. Juli 2006 bis 22. Oktober 2006
Die Geschichte des staatlichen Naturschutzes in Deutschland begann im Osten. Am 22. Oktober 1906 wurde in Danzig die Staatliche Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen eingerichtet. Sie sollte den Naturschutzgedanken in der Bevölkerung verankern und für alle amtlichen Planer und Entscheidungsträger beratend tätig sein.
03. Juni 2006 bis 10. September 2006
Schwäne in einer idyllischen Seenlandschaft, eine Gams im Hochgebirge und Eisbären mit Jungen - dazu natürlich auch Eisvögel, Hirsche und Elche: Abwechslungsreich und überraschend sind die Bilder von Reinhold Feussner (1886 - 1971), einer der bedeutenden deutschen Jagd- und Naturmalern des 20. Jahrhunderts. Feussner bringt den Betrachter ganz nah an die Tierwelt und ihre natürlichen Lebensräume heran.
11. März 2006 bis 11. Juni 2006
Junge, aktuelle Kunst zog in das Ostpreußische Landesmuseum ein: Skulpturen, Drucke und Gemälde, abstrakt und gegenständlich, monumental und detailverliebt zeigt die Ausstellung "Bestandaufnahme". Bildende Kunst, Musik, Theater, Literatur, Publizistik und Fotografie - aus Deutschland und dem Ausland - treffen hier aufeinander. Die Künstlergilde will das Kulturgut aus Ostpreußen, Schlesien, Pommern und den anderen deutschen Siedlungsräumen erhalten, aber auch das künstlerische Schaffen weiterentwickeln.
11. Februar 2006 bis 07. Mai 2006
Jurist im NS-Staat: Wer nicht in Parteiorganisationen war, hatte es schwer. Dr. Paul Ronge (1901-1965) war als junger Rechtsanwalt einer von wenigen Juristen in Ostpreußen, die nicht Mitglied waren. Die Sammlung Ronge ist ein Beispiel für viele untergegangene Kunstsammlungen und den ausgeprägten Kunstsinn der Königsberger. Sie umfasst Werke bedeutender Künstler Ostpreußens aus der Zeit von 1920 bis 1944 wie Eduard Bischoff, Erich Behrendt und Julius Freymuth.
26. November 2006 bis 28. Februar 2006
Filigranes und farbenfrohes Spielzeug aus dem Erzgebirge: Der Restaurator und Sammler Johannes Martin rettet Bauernhöfe im Kleinformat, Baukästen, Spielfiguren. Seit 26 Jahren trägt er Einzelstücke aus der Zeit von etwa 1850 bis 1950 zusammen. Das Ostpreußische Landesmuseum präsentierte passend zur Weihnachtszeit eine Auswahl von erstklassigen Exponaten in der Ausstellung "Spielzeug vergangener Kinderträume" - Puppenstuben, Ritterburgen und Kinderbücher sowie Karten- und Würfelspiele, Nachbauten von Dörfern und ganzen Städten.
08. Oktober 2005 bis 29. Januar 2006
Malerische, kleine Orte, eine karge Landschaft, Häfen und das einfache Leben der Fischer und Bauern: Das Memelland, insbesondere die Kurische Nehrung, sind von sehr vielen Malern im 19. und 20. Jahrhundert gemalt worden. Doch nur einer von ihnen erhielt den Titel "Hausmaler des Memellands": Gustav Boese. Die Ausstellung zeigte die Breite des künstlerischen Schaffens von Gustav Boese während seiner ersten Jahre im Memelland. Die Bilder sprechen von seiner Liebe zum Alltag der Menschen und zu den Details ihrer Umgebung.