09. Juni 2001 bis 21. Oktober 2001
Heinz Sielmann wurde 1917 in Rheydt (heute zu Mönchengladbach gehörig) geboren. Doch er wuchs in Ostpreußen auf, das ihm zur Heimat wurde. In den 1930er Jahren begann er, die Vögel auf den Haffwiesen im Königsberger Umland zu fotografieren. Sein erster Tierfilm entstand 1938. Die Ausstellung gab einen Überblick über die vielseitige Lebensleistung Heinz Sielmanns, der seit fast 70 Jahren dazu beiträgt, uns die Mitgeschöpfe näher zu bringen.
09. März 2001 bis 25. August 2001
Der 1886 im badischen Neckarzimmern geborene Emil Stumpp hat zwei große Begabungen: Kunst und Sprachen. Nach der Schulzeit und einem Semester an der Karlsruher Kunstakademie entscheidet er sich für die Lehrerausbildung. Sein Studium absolviert er in Marburg und Uppsala. Die Ausstellung, die aus dem reichen Nachlass schöpfen kann, bietet einen Einblick in das umfangreiche Schaffen dieses ungewöhnlichen Künstlers.
03. März 2001 bis 24. Juni 2001
Die "gute alte Zeit" vor den tiefgreifenden Veränderungen durch die Industrialisierung ab der Mitte des 19. Jahrhunderts - das ist für unsere bildliche Vorstellung das Aussehen des Landes vor knapp 200 Jahren. Aus dem frühen 19. Jahrhundert stammen auch für Ost- und Westpreußen die ersten Städte- und Landschaftsbilder, die in größerer Vielfalt überliefert sind.
03. Februar 2001 bis 27. Mai 2001
Das sich ab 1231 entwickelnde Deutschordensland Preußen umfasste ein an der Südostausbuchtung der Ostsee gelegenes Gebiet von westlich der Weichsel bis östlich der Memel. Aus dem 1928 gegründeten Diözesanmuseum des 60 Kilometer südlich von Danzig liegenden westpreußischen Pelplin stammen die meisten der präsentierten Kunstwerke. Sie finden Ergänzung durch herausragende Objekte aus deutschen Museen, Institutionen und Kirchen. Die Schirmherrschaft über die Ausstellung haben dankenswerterweise die Bischöfe von Pelplin und Hildesheim Prof. Dr. Bernhard Szlaga und Dr. Josef Homeyer, übernommen.
18. November 2000 bis 21. Januar 2001
Seit über 20 Jahren ist Maud Pohlmeyer passionierte Sammlerin. Angefangen hat ihre Leidenschaft mit dem Interesse an den unterschiedlichen Bräuchen verschiedener Kulturen zu Ostern und Weihnachten. Die Sammlungen der Hamburgerin, die auch Ehrenkustodin des Museums für Völkerkunde in Hamburg ist, sind heute für die Erforschung des Kulturvergleiches in der Ethnologie von großer Bedeutung. In der Ausstellung konnte sich der Besucher selbst einen Eindruck machen von der großen Vielfalt und den unterschiedlichen Gestaltungsweisen.
09. September 2000 bis 07. Januar 2001
Pflanzensammlungen wurden im ausgehenden 19. und im beginnenden 20. Jahrhundert an vielen Orten angelegt. Ostpreußen bildete hier keine Ausnahme. Wissenschaftliche Belege von hier finden sich in den meisten größeren Herbarien, doch eine ausschließlich in Ostpreußen zusammengetragene und geschlossen erhalten gebliebene Privatsammlung ist heute etwas sehr Seltenes.
24. Juni 2000 bis 27. August 2000
Eine der tragenden Stützen eines Museums bildet seine Sammlung. Je größer und vielfältiger dieser Fundus ist, desto breiter kann das Museum seine Aufgaben des Erforschens und Darstellens erfüllen. In dieser Ausstellung wurden solche gemeinnützigen Gaben aus privater Hand beispielhaft gewürdigt. Jede Gabe war einst ein liebgewordenes Erinnerungsstück, eine mit persönlichen und finanziellem Einsatz über Jahre hin zusammengestellte Privatsammlung oder ein erarbeiteter größerer Geldbetrag und wurde dem Museum zur Bewahrung und Erfüllung seiner Aufgaben anvertraut.
12. Februar 2000 bis 07. Mai 2000
Erich Behrendt gehört zu den bekannten Malern der ostpreußischen Kunstgeschichte nach dem ersten Weltkrieg. Er stammte aus Wehlau, lernte von 1918 bis 1923 an der Königsberger Kunstakademie und war Meisterschüler des Expressionisten Arthur Degner. Mit dieser Ausstellung setzte das Ostpreußische Landesmuseum seine Reihe zu namhaften Malern der Königsberger Kunstakademie fort.
27. Mai 2000 bis 22. Oktober 2000
Die Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum zeigt in Zusammenarbeit mit dem polnischen Schlossmuseum Marienburg fast 200 ausgewählte Schaustücke der dortigen Bernsteinsammlung. Vom Naturbernstein in unterschiedlichster Färbung, mit interessanten Einschlüssen urweltlicher Kleinlebewesen, bis zu hervorragenden Werken der deutschen Bernsteinkunst des 17. und 18. Jahrhunderts, von Objekten der Jungsteinzeit bis hin zu modernem polnischen Schmuckdesign reicht das Spektrum der hier präsentierten Bernsteinschätze aus der Marienburg.
02. Oktober 1999 bis 13. Februar 2000
Horst Siewert (1902-1943) war Forstmann in der Schorfheide bei Berlin, jedoch von klein auf an der Beobachtung und Erforschung der heimischen Tiere und ihres Verhaltens interessiert. Er war einbegnadeter Zeichner und Fotograf und vermochte seine Erkenntnisse in hervorragenden Bildern festzuhalten.
20. November 1999 bis 31. Januar 2000
Filigranes und farbenfrohes Spielzeug aus dem Erzgebirge: Der Restaurator und Sammler Johannes Martin rettet Bauernhöfe im Kleinformat, Baukästen, Spielfiguren. Das Ostpreußische Landesmuseum präsentierte passend zur Weihnachtszeit eine Auswahl von erstklassigen Exponaten in der Ausstellung "Spielzeug vergangener Kinderträume" - Puppenstuben, Ritterburgen und Kinderbücher sowie Karten- und Würfelspiele, Nachbauten von Dörfern und ganzen Städten.