Ostpreußisches Leben im Werk von Erich Behrend

12. Februar 2000 bis 07. Mai 2000

 

Erich Behrendt gehört zu den bekannten Malern der ostpreußischen Kunstgeschichte nach dem ersten Weltkrieg. Er stammte aus Wehlau, lernte von 1918 bis 1923 an der Königsberger Kunstakademie und war Meisterschüler des Expressionisten Arthur Degner. Seit 1924 in Berlin, schloss er sich den Kreisen um Ludwig Kirchner und Max Beckmann an. Erfolg und Anerkennung endeten zunächst 1933, ab 1935 erhielt Behrendt aus politischen Gründen Ausstellungsverbot.

 

Wie schon 1917/18 wurde er ab 1939 Soldat. !944 wurde seine Berliner Wohnung mit allen künstlerischen Arbeiten zerstört, 1945 verlor er seine Frau und seine ostpreußische Heimat. Er lebte in Wilster/Schleswig-Holstein, bis er 1951 nach Hamburg zog. Hier begann seine zweite glückliche Schaffenszeit, in der er u.a. als Zeichner und Illustrator für Zeitungen und Buchverlage bekannt wurde. Den Lebensabend verbrachte Erich Behrendt ab 1967 in Langlau (Mittelfranken), wo er am 03.11.1983 starb. Mit dieser Ausstellung setzte das Ostpreußische Landesmuseum seine Reihe zu namhaften Malern der Königsberger Kunstakademie fort.

 

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