Ausstellungs-Archiv 2018

Carl Knauf. Licht über Sand und Haff

Carl Knauf. Blick auf das Kurische Haff ©OL

 

Maler der Kurischen Nehrung - Carl Knauf (1893 - 1944)

24. November 2017 bis 8. April 2018

 

 

Das besondere Licht der Kurischen Nehrung zog von überall her die Maler ihrer Zeit an. Um die Jahrhundertwende entstand so die berühmte Künstlerkolonie Nidden, die für Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff oder Ernst Mollenhauer prägend werden sollte.

 

Carl Knauf, heute weniger bekannt, war seinerzeit einer der populärsten Maler in Nidden. Der aus Godesberg stammende Künstler hatte seine Ausbildung auf der Düsseldorfer Kunstakademie absolviert. Während seiner Militärzeit im ersten Weltkrieg entdeckte er das Memelland und die Kurische Nehrung für sich und blieb fortan in der Region sesshaft.

 

Seine Landschaftsdarstellungen waren für Einheimische und Besucher der Gegend offenbar der gültige Ausdruck dessen, was sie selbst auch gesehen und erlebt hatten. Kaum ein Maler hat in jener Zeit die Kurische Nehrung und das Memelland wohl so oft und in so vielfältigen Motiven gemalt wie Knauf. Von Reisen in den Süden, in die Alpen und nach Nordafrika, brachte er jedoch auch andere Bildeindrücke mit.

 

Der Maler hatte sich 1930 in Nidden, ganz in der Nähe des Sommersitzes von Thomas Mann, ein Haus erbaut, dass er bis zu seinem Tod im April 1944 bewohnte. Er fand seine letzte Ruhe auf dem Fischerfriedhof in Nidden.

 

 

 

 

 

 

Katalog zur Ausstellung

Bernd Schimpke (Hrsg.): Künstlerkolonie Nidden - Eine Landschaft voll Licht und Farbe

 

Schimpke Kunstverlag Hamburg, ISBN: 978-3-00-058489-3, Sonderpreis 27,80 Euro

 

 

Katalog Künstlerkolonie Nidden
Katalog Künstlerkolonie Nidden

Begleitprogramm zur Ausstellung:

Eröffnung der Ausstellung

Carl Knauf. Abendfrieden ©OL

 

Donnerstag, 23. November 2017 um 18:30 Uhr

 

Eintritt FREI!

 

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zur Ausstellungseröffnung ins Ostpreußische Landesmusuem

 

 

Osterferientage für Kinder

 

Dienstag, 20. März bis Freitag 23. März 2018

täglich von 14:00 bis 16:30 Uhr

 

Mit Farben experimentieren (für Kinder 8-12 Jahre)

 

Kosten (inkl. Material) 5,00 € pro Kind pro Tag

 

Es können alle oder auch einzelne Tage gebucht werden.

 

Wir üben uns in der Kunstbetrachtung und experimentieren mit Maltechniken wie beispielsweise Aquarell, Acryl, Jaxon-Kreide auf verschiedenen Untergründen. Mit Pigmenten wollen wir selber Farbe herstellen und ausprobieren.

 

Anmeldung: 04131 759950 oder info(at)ol-lg.de

 

 

 

Malworkshop mit der Künstlerin Elena Steinke

Carl Knauf. Dorfstraße Nidden ©OL

 

Samstag, 17. März 2018 von 11:00 bis 17:00 Uhr und

Sonntag, 18. März 2018 von 11:00 bis 16:00 Uhr

 

Landschaftsmalerei in Aquarell, Gouache und Tempera

 

Kosten 100,00 €

 

An diesem kreativen Wochenende im Kunstatelier des Museums steht die Landschaftsmalerei vom Klassischen bis zum Abstrakten im Mittelpunkt. Ausgangspunkt ist die Pleinairmalerei, wie sie in den Künstlerkolonien ab Anfang des 20. Jahrhunderts gepflegt wurde.

 

Für Anfänger und Fortgeschrittene, max. 10 Teilnehmer

 

Anmeldung: 04131 759950 oder info(at)ol-lg.de

 

 

 

DER BALTISCHE WEG ZUR FREIHEIT

9. Februar bis 20. März 2018

 

 

Die Nachfrage ist groß.
Die Sonderausstellung wurde verlängert und kann noch bis zum 20. März 2018 besichtigt werden.

Das Ostpreußische Landesmuseum präsentiert diese Ausstellung in Vorbereitung seiner neuen Deutschbaltischen Abteilung anlässlich der 100jährigen Staatsgründungen von Estland, Lettland und Litauen.

 

Die Ausstellung ist dem 25. Jahrestag der Aktion "Baltischer Weg" gewidmet. Am 23. August 1989 bildeten über eine Million Esten, Letten und Litauer eine 600 Kilometer lange Menschenkette, um für die Unabhängigkeit und Freiheiten ihrer Staaten zu demonstrieren, die sie mit dem genau 50 Jahre zuvor geschlossenen Hitler-Stalin-Pakt verloren hatten.

 

Die lettischen Ausstellungskuratoren zeigen den Weg, den das eigene Land und seine Einwohner im 20. Jahrhundert gegangen sind: von der staatlichen Unabhängigkeit nach dem Ersten Weltkrieg über die Zeit der deutschen und sowjetischen Okkupationen bis hin zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit.

 

Ausgehend von der Staatsgründung 1918 beleuchtet die Ausstellung in einer historischen Rückschau die Folgen des Hitler-Stalin-Paktes und seiner geheimen Zusatzprotokolle für die Geschichte Osteuropas im 20. Jahrhundert.

 

Gezeigt wird der entscheidende Moment, der die baltischen Nationen zusammengeführt hat: Hand in Hand verbanden Litauer, Letten und Esten auf dem Baltischen weg ihre Hauptstädte miteinander und traten so mutig und entschieden für ihre Rechte ein. Mit ihrem gewaltfreien Protest leisteten sie einen wichtigen Beitrag zu den Umbrüchen in Europa, die den Fall der Mauer und die deutsche Wiedervereinigung ermöglichten.

 

Eine Ausstellung des Museums für Nationalgeschichte Lettlands.

Die deutsche Fassung entstand in Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung, Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. und der Deutschen Gesellschaft e.V.

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Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zur Ausstellungseröffnung ins Ostpreußische Landesmuseum am

 

Donnerstag, 8. Februar 2018 um 18:30 Uhr

 

mit Grußworten von

 

Inga Skujina

Botschafterin der Republik Lettland in der Bundesrepublik Deutschland

 

Maria Bering

Gruppenleiterin bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

 

 

mit einer Einführung von Sebastian Rösner M.A., Deutsche Gesellschaft e.V., Berlin

 

und einem Vortrag von Detlef Henning M.A., Nordost-Institut (IKGN, Lüneburg)

 

 

 

 

 

Begleitprogramm

Das Kulturreferat am Ostpreußischen Landesmusuem hat mit seinen Kooperationspartnern, der Hansestadt Lüneburg, dem Nordost-Institut (IKGN) und der Deutsch-Estnischen Gesellschaft zu Lüneburg e.V. ein Begleitprogramm zusammengestellt, das sich der 100jährigen Staatsgründung Estlands, Lettlands und Litauens an drei länderspezifischen Vortragsterminen auf inhaltlich unterschiedliche Weise nähert.

 

 

Donnerstag, 8. Februar 2018 um 18:30 Uhr - Eintritt FREI

Details>>>

 

Länderschwerpunkt Lettland

 

Die Gründung der baltischen Staaten vor 100 Jahren - eine Bilanz

 

Vortrag von Detlef Henning M.A., Nordostinstitut (IKGN), Lüneburg

 

 

Donnerstag, 15. Februar 2018 um 18:30 Uhr - Eintritt FREI

Details>>>

 

Länderschwerpunkt Litauen

 

Litauen - 3 Episoden aus 100 Jahren Unabhängigkeit

 

Vortrag von Prof. Dr. Ruth Leiserowitz, DHI Warschau

 

Mit einem Grußwort von Nerija Bendinskiene

Gesandte der Botschaft der Republik Litauen in Deutschland

 

Mit einer Einführung von Prof. Dr. Joachim Tauber, Nordost-Institut (IKGN), Lüneburg

 

 

Freitag, 23. Februar 2018 um 19:00 Uhr - Eintritt FREI

Details>>>

 

Länderschwerpunkt Estland

 

Das Sängerfest in Estland

 

Vortrag von Anna Caroline Haubold M.A., Tartu

Es singt der Baltische Chor "Balticoro" aus Hamburg unter der Leitung des Dirigenten Gints Racenis.

Mit Grußworten des Oberbürgermeisters der Hansestadt Lüneburg, Ulrich Mädge und des Vorsitzenden der Deutsch-Estnischen-Gesellschaft zu Güneburg e.V., Heiko Frese

 

 

Wir empfehlen für alle Veranstaltungen eine Kartenreservierung:

04131 759950 oder info(at)ol-lg.de

 

 

 

 

 

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