Kleine Bahn auf großer Fahrt - TinPlate Spur 0 kennt keine Grenzen - Sammlung Ulrich Stade

Lokomotive, um 1930 bis 1954

27. November 2004 bis 27. Februar 2005

 

Im 19. Jahrhundert revolutionierte die Eisenbahn die Fortbewegung. Sie versetzte die Menschheit in einen Geschwindigkeitstaumel und in eine Begeisterung für das neue Verkehrsmittel. Versuchsmodelle dienten dazu, technische Verbesserungen im kleinen Maßstab auszuprobieren. Bald bastelten Privatmänner eifrig mit, und die Hersteller verkauften auch die Modelle ihrer Züge.

Bahnhof Dampflok, um 1926

 

 

 

Aus dem Hause Märklin sind 1891 die ersten Spielzeugbahnen verbürgt. Doch schon um 1880 fanden erste Nachbauten ihren Weg in die Wohnstuben. Ihre Blütezeit erlebten die Blecheisenbahnen bis in die 1950er Jahre. Aber auch heute noch üben sie eine starke Anziehungskraft aus: Farbenfroh, in einer handlichen Größe und leicht scheppernd rollen die Züge über die Gleise. Sie sind aus verzinntem Blech und werden daher "Tinplate" genannt. Aus der Vielzahl von Größen sticht die Spur 0 hervor: Die Züge fahren auf einer Spurweite von 32 mm und bilden ihre Vorbilder im Maßstab 1:45 ab.

Bahnhofanlageteile mit Loks und Wagen, zwischen 1920 und 1950

 

 

Die Teile der präsentierten Sammlung sind nicht kaum zu bezahlende Spitzenmodelle, sondern auf Tauschbörsen, Flohmärkten und Auktionen zusammengetragen. Neben kompletten Zügen, Wagons und Lokomotiven stehen Nachbauten, Ergänzungen und freie Entwürfe. Viele Stücke wurden restauriert. Unter ihnen sind Modelle klassischer deutscher Hersteller wie Märklin, Bing, Kraus und Karl Bub aus der Zeit von 1900 bis 1950, aber auch Bahnen aus anderen europäischen Ländern und aus jüngerer Zeit. Die Tinplate-Eisenbahn war und ist bis heute vor allem ein Spielzeug. Ihr Geruch und ihre Geräusche sind untrennbar mit dem bunten Blech verbunden. Im Ostpreußischen Landesmuseum wurde die Eisenbahn daher vom Sammler selbst vorgeführt.

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