Frühe Ansichten Ost- und Westpreußens im Steindruck

Der altstädische Kirchplatz in Königsberg, Lithographie von Hübner, Mützel, Königsberg 1836 Institut Nordostdeutsches Kulturwerk, Lüneburg

03. März 2001 bis 24. Juni 2001

 

Die "gute alte Zeit" vor den tiefgreifenden Veränderungen durch die Industrialisierung ab der Mitte des 19. Jahrhunderts - das ist für unsere bildliche Vorstellung das Aussehen des Landes vor knapp 200 Jahren. Aus dem frühen 19. Jahrhundert stammen auch für Ost- und Westpreußen die ersten Städte- und Landschaftsbilder, die in größerer Vielfalt überliefert sind.

Oliva bei Danzig, Lithographie von Ludwig Helmsauer, Danzig 1825, Museum Haus Hansestadt Danzig, Lübeck

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 1796 erfundene Technik des Steindrucks, der Lithographie, verbreitete sich rasch in Deutschland und förderte die Ansichtengraphik. Der malerische Charakter der Technik kam dem Kunstgeschmack der Romantik und des Biedermeier zudem sehr entgegen. Die beginnende Mode der Vergnügungs- und Erholungsreisen steigerte auch das Interesse an Landschaftsbildern. Unter den Künstlern, die die frühen Ansichten von Ost- und Westpreußen schufen, finden sich viele, die zur ersten Schülergeneration der 1790 in Königsberg bzw. 1804 in Danzig gegründeten staatlichen Kunstausbildungsstätten gehören.

 

Rathaus in Heilsberg, Lithographie von Schoenke,Bils, Königsberg um 1830

 

 

Da die Malerei der Romantik und des Biedermeier aus Ost- und Westpreußen kaum erhalten ist, bietet die vorhandene Graphik den besten Überblick über die künstlerische Entwicklung in diesen preußischen Provinzen.

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