»Alles brannte!«

Jüdisches Leben und seine Zerstörung in den preußischen Provinzen Hannover und Ostpreußen

 

 

 

 

Anlässlich des 75. Jahrestages der »Reichspogromnacht« vergleicht die Ausstellung die Situation der jüdischen Bevölkerung in den preußischen Provinzen Hannover und Ostpreußen miteinander und verdeutlicht, dass die Verfolgung und spätere Ermordung der Juden ähnlichen Mustern folgte.

 

Beide Provinzen waren annähernd gleich groß, hatten kulturell und historisch bedeutende Hauptstädte: Hannover und Königsberg. Die Ausstellung will die Situation der jüdischen Gemeinden bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten und ihre Verfolgung durch das neue Regime, die sogenannte Kristallnacht und die Auslöschung bis 1945 darlegen.

 

Die Ausstellung soll einen grenzüberschreitenden Beitrag zur gemeinsamen, deutsch-russischen Aufarbeitung der jüngsten Geschichte in Mitteleuropa leisten und ist daher zeitgleich in Deutschland und Russland zu sehen.

 

 

Bisherige Stationen der Ausstellung:

 

            9. November 2013 bis 14. Dezember 2013

 

  • Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg

    14. November 2013 bis 24. April 2014

  • Geschichtsmuseum Tilsit (Sowetsk)

             27. Februar bis 30. März 2014

 

             28. April bis 31. August 2014

 

  •  Königsberg / Kaliningrad: Stadtgeschichtliches Museum Friedländer Tor (Muzej "Fridlandskie vorota")  sowie in der Oblastnaja Nauchnaja Biblioteka (Wissenschaftlichen Gebietsbibliothek) Kaliningrads (Juli 2014)

 

 

 

  • Hannover,Liberale Jüdische Gemeinde K.d.ö.R. (6.11.-16.12.201)

 

 

         

 

Hannover, 10. November 1938, ca. zwei Uhr nachts: Aufnahme des Pressefotografen Wilhelm Hausschild (1902–1983) von der Neustädtischen Kirche aus. © Historisches Museum Hannover
Hannover, 10. November 1938, ca. zwei Uhr nachts: Aufnahme des Pressefotografen Wilhelm Hausschild (1902–1983) von der Neustädtischen Kirche aus. © Historisches Museum Hannover

Ein gemeinsames Ausstellungsprojekt des Ostpreußischen Landesmuseums und der Bundesstiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Berlin).

 

Die Ausstellung besteht aus 18 selbststehenden Roll-Ups. Der text ist komplett deutsch und russisch.

 

Zur Ausstellung kann eine deutsch-englische Broschüre mitgeliefert werden.

 

 

Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog (296 Seiten) mit zahlreichen, bislang meist unbekannten Fotografien und vielen Zeitdokumenten in deutscher und russischer Sprache erschienen:

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Nordost-Institut (IKGN e. V.) (Herausgeber): »Alles brannte« – Jüdisches Leben und seine Zerstörung in den preußischen Provinzen Hannover und Ostpreußen, Berlin, 2014,  ISBN: 978-3-942240-13-0, Preis: € 15,00.  Erhältlich auf Deutsch und Russisch  unter info[at]stiftung-denkmal.de

 

Ansprechpartner für die Ausstellung ist Dr. Joachim Mähnert

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