»Alles brannte!«

Jüdisches Leben und seine Zerstörung in den preußischen Provinzen Hannover und Ostpreußen

14. November 2013 bis 24. April 2014

 

Ausstellungseröffnung:
13. November 2013, 19 Uhr
Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie hier.

 

 

Anlässlich des 75. Jahrestages der »Reichspogromnacht« vergleicht die Ausstellung die Situation der jüdischen Bevölkerung in den preußischen Provinzen Hannover und Ostpreußen miteinander und verdeutlicht, dass die Verfolgung und spätere Ermordung der Juden ähnlichen Mustern folgte.

 

Beide Provinzen waren annähernd gleich groß, hatten kulturell und historisch bedeutende Hauptstädte: Hannover und Königsberg. Die Ausstellung will die Situation der jüdischen Gemeinden bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten und ihre Verfolgung durch das neue Regime, die sogenannte Kristallnacht und die Auslöschung bis 1945 darlegen.

 

Die Ausstellung soll einen grenzüberschreitenden Beitrag zur gemeinsamen, deutsch-russischen Aufarbeitung der jüngsten Geschichte in Mitteleuropa leisten und ist daher zeitgleich in Deutschland und Russland zu sehen.

 

 

Stationen der Ausstellung:

 

            9. November 2013 bis 14. Dezember 2013

 

  • Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg

    14. November 2013 bis 24. April 2014

  • Geschichtsmuseum Tilsit (Sowetsk)

             27. Februar bis 30. März 2014

 

             28. April bis 31. August 2014

 

 

  •  Königsberg / Kaliningrad: Stadtgeschichtliches Museum Friedländer Tor (Muzej "Fridlandskie vorota")  sowie in der Oblastnaja Nauchnaja Biblioteka (Wissenschaftlichen Gebietsbibliothek) Kaliningrads

 Juli 2014

  • Hannover,Liberale Jüdische Gemeinde K.d.ö.R.

 6.11.-16.12.2014, Fuhse Street 6, 30419 Hannover

         

Ein gemeinsames Ausstellungsprojekt des Ostpreußischen Landesmuseums und der Bundesstiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Berlin) in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Russischen Haus, der Jüdischen Gemeinde und dem Deutschen Generalkonsulat Kaliningrad, der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, dem Nordost-Institut/IKGN e. V. (Lüneburg) und der Stadtgemeinschaft Königsberg.

 

Vortragsreihe zur Ausstellung. In Kooperation mit dem IKGN e.V.

Beginn jeweils 19 Uhr, der Eintritt ist frei

 

Do 21.11.2013

„Die Juden in Deutschland 1933-1945“

Vortrag Prof. Dr. Wolfgang Benz, ehem. Direktor Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin

 

Do 30.1.2014

" Gedächtnis und Gedenken. Orte des Holocaust in Niedersachsen"

PD Dr. Habbo Knoch, Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

 

Do 13.2.2014

'“Juden in Königsberg unter nationalsozialistischer Herrschaft“

Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin

 

Do 27.2.2014

"Im Ghetto: das Schicksal deportierter deutscher Juden in Riga 1941-1944"

Dr. Peter Klein, Touro College Berlin / Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur

 

Do 13.3.2014

„Erinnerung an jüdisches Leben im früheren preußischen Osten"

Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Anmeldung zum Newsletter

NEWSLETTER

Hier melden Sie sich an

Keine Artikel in dieser Ansicht.

BESUCH     MUSEUM     VERANSTALTUNGEN     UNTERSTÜTZEN     KINDER & JUGENDLICHE     KULTURREFERAT     ÜBER UNS     

SCHRIFTGRÖSSE

Zurzeit keine Ausstellung

- Nur Veranstaltungen!

 

Telefon: +49 (0)4131 75995-0