01.12.2007:
Ein Besuch im Ostpreußischen Landesmuseum - wandeln auf den Spuren meiner Mutter, die aus Königsberg stammte. Jetzt, wo sie und ihre drei Schwestern nicht mehr da sind um zu erzählen, spürt man nach, wie es ihren ergangen sein muss, als sie ihre Heimat verlassen mussten.
Ein berührender Besuch, der mir sehr zu Herzen gegangen ist.
Der erste, der nicht der letzte sein wird.
22.03.2008
Der Besuch in diesem liebevoll gestalteten Museum war für uns sehr informativ und bewegend. Wir kannten vieles aus Erzählungen unserer Mutter, die in Königsberg und Augerburg gelebt haben. Ihnen gelang die Flucht über die Ostsee mit Schiffen und teilweise zu Fuß. Vielen Dank für die Existenz dieses Museum.
02.05.2008
Ich bin ein Kind der Nachkriegsgeneration 1957 in der Altmark geboren also in Ostdeutschland. Ihr Museum ist gut gestaltet. Ich hoffe es bleibt noch lange erhalten, um die Schäden des Krieges zu zeigen. Leider fehlten hier im Ton verewigte Zeitzeugen, die es ja noch gibt und erzählen können wie es in Ostgebieten wie Posen und Pommern war.
27.01.2009
Serdecznie dziekujemy za zwiedzenie pieknego muzeum prus wschodnich, urok tego miejsca na dlugo pozostanie w naszej pamieci.
Übersetzung: Wir bedanken uns herzlich für den Besuch in disem schönen Museum der Ostpreußen, der Charme dieses Ortes wird uns für lange Zeit im Gedächtnis bleiben.
08.2011
Dieses Museum verstaubt! Eine Überarbeitung der Ausstellung nach heutigen museumsdidaktischen Maßstäben wäre wünschenswert!
Bringt Handlungsorientierung hinein! Tondokumente! Zeitzeugenberichte! Warum werden bspw. russische Zwangsarbeiter nicht erwähnt? Wo ist Ostpreußen nach 1945 incl. W. Brandt?
Zeigt Bilder, spielt Musik, lasst den Dialekt lebendig werden! Lasst Ostpreußen nicht verstauben!
08.08.2012
Vater wurde 1945 erschlagen (lebte noch 3 Wochen mit einem gespaltenem Schädel), Schwestern - damals 10 Jahre und 13 Jahre - und Mutter immer wieder vergewaltigt, dann im Sowjetlager bei Schloßberg/ Dobrowolsk und Lasdehnen/ Krasnosnamensk. Den Litauern verdanke ich mein Leben - ein Litauer nahm mich über die Memel bis in die Gegend von Raseinaj. Dort war ich dann bis ich später in die DDR kam. Nie durfte ich über alles sprechen.
15.08.2012
Geboren wurde ich im Jagdhaus Rominten. Im Mai 2011 war ich das erste Mal in meinem Geburtsort nach dem Krieg und war erschüttert. Die Gedanken waren bei meinen Eltern ... und meinem Bruder ... . Wenn sie wüssten, dass ich zu Hause war. Als ich auf dem Hof stand, wo wir als Kinder gespielt haben, war mein Herz schwer und die Tränen hatten freien Lauf. Jetzt hat der Russe seine Kaseren aufgebaut. Es ist und bleibt mein zu Hause!
25.03.2013
Ostpreußen ist meine Heimat! Am 16. Januar 1945 sind wir (unsere ganze Familie) aus Sensburg geflohen. Über das frische Haff, erstmal nach Danzig. Gelandet sind wir in Schleswig-Holstein, Ende Februar waren wir in Sicherheit. Meine Erinnerung habe ich bis jetzt erhalten. Unsere Familie ist im Norden verstreut gut angekommen. Ich habe vor, meine Erinnerungen in einem Buch niederzuschreiben.
04.2013
Schön, daß Ost (West)-preußen nicht vergessen wird mit seinen Millionen v. Menschen die dort ihre Heimat hatten. Leider wird in den heutigen Medien vieles verdrängt und falsch dargestellt. Wenn ich heute mit Menschen in der BRD spreche, ja dann heißt es, meine ... war auch aus Ostpreußen u.s.w. Mein Erlebnis in Canada 1964: Es sprach mich jemand an: Woher kommen Sie? Meine Antwort: Aus Deutschl. Seine Frage: Woher? Antwort: Ich bin in Ostpr. geboren. Er: Ich auch, und zuerst bin ich Ostpreuße, dann Deutscher und dann Canadier. Ähnliches oftmals erlebt.
08.2013
Ich bin froh, dass es dieses Museum gibt. Ich selbst bin in Ostpreußen geboren (1954) leider durften meine Eltern und ich ungern Ostpreußen verlassen, trotz jahrelanger Leiden. Ich selbst musste leider die polnische Schule besuchen. Ich musste deshalb mit den Konsequenzen in Deutschland und auch nach dem Studium (Elektrotechnik) leben.
10.2013
Eine sehr eindrucksvolle Erinnerung geht in diesem Museum "Ostpreußischen Landesmuseum" hervor: als ich als Neubürgerin 1998 hier war und welchen Eindruck auf mich damals, auch bis jetzt, die Sammlungen und Ausstellung gemacht hat. Ich bin wunderbarerweise schon am zweiten Mal als Referentin von die Kulturreferentin Fr. Agata Kern eingeladen worden und bin sehr glücklich für die Möglichkeit über die Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen zu erzählen. In Hoffnung auf weitere Kooperationen mit dem Ostpreußischen Landesmuseum