Seit Jahrhunderten prägen Herrenhäuser das Landschaftsbild Estlands. Die architektonische Vielfalt reicht von kleineren Holzbauten bis hin zu schlossähnlichen Palästen mit ausgedehnten Parkanlagen.
Noch Anfang des 20. Jahrhunderts gab es circa 1250 Herrenhäuser, von denen die meisten heute nur noch als Ruinen erhalten geblieben sind. Von den noch gut 400 existierenden estnischen Herrenhäusern stehen 200 unter Denkmalschutz, 100 werden aktiv genutzt.
Davon sind einige nicht nur sehenswerte Touristenattraktionen, sie wurden auch entsprechend renoviert und dienen zum Teil als noble Luxushotels, die zum Genießen mit "historischem Flair" einladen.
Ulla Sperling vom Estnischen Fremdenverkehrsamt gibt einen Einblick in das Estland von heute mit seinen Gutshäusern als touristischen Zielen und zeigt damit, dass das Land weit mehr als die wunderbare UNESCO-geschützte mittelalterliche Altstadt von Tallin/Reval zu bieten hat.