Tallinn/Reval. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt am Baltischen Meer

Di, 11. Oktober 2011 - 19:00 Uhr

Vortrag mit Bildern von Dr. Andreas Fülberth

Tallinn/Reval

Eintritt: 4,- EUR      

 

Kaum irgendwo erinnert bis heute so vieles an die große Zeit der Hanse wie in Tallinn, der Hauptstadt Estlands, deren offizieller Name bis Anfang des 20. Jahrhunderts Reval lautete. Seit ihrer Gründung im 13. Jahrhundert unterschiedlichen Fremdherrschaften unterworfen und von einer deutschen Oberschicht geprägt, wurde die Stadt am Finnischen Meerbusen 1918 erstmals zur Metropole eines souveränen Staates. Dessen Unabhängigkeit ging bereits 1940 wieder verloren und konnte erst 1991 endgültig wiederhergestellt werden. Dass Tallinn sich 2011 nunmehr "europäische Kulturhauptstadt" nennen darf, bildet vor diesem Hintergrund einen sinnfälligen Abschluss des zweiten Jahrzehnts der viel zitierten "Rückkehr des Baltikums nach Europa". Faszinierend für Reisende sind vor allem die historischen Bauwerke, deretwegen Tallinns Altstadt 1997 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde - darunter neben seinem gotischen Rathaus und den höchst sehenswerten Kirchen eine noch großteils erhaltene mittelalterliche Wehrmauer.  

 

Der Vortrag stellt diese und viele weitere für Tallinn charakteristische Bauten vor, begleitet von der Frage, wie stark sich das Stadtbild insbesondere in den vergangenen 20 Jahren verändert hat.    

 

Dr. Andreas Fülberth, Lehrbeauftragter an der Universität Kiel, hat in Münster die Fächer Osteuropäische Geschichte, Neuere Geschichte, Nordistik und Baltische Philologie studiert und bereits während dieser Zeit Reisehandbücher über Estland und Lettland verfasst. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er danach an den Universitäten Münster und Kiel sowie am Georg-Eckert-Institut in Braunschweig tätig. Schon ab 1993 haben Vorträge über die baltischen Länder und deren Hauptstädte ihn an verschiedenste Bildungseinrichtungen und auf zahlreiche Veranstaltungen geführt. Thema seiner 2005 erschienenen Dissertation ist der planmäßige Ausbau der Hauptstädte des Baltikums in der Phase der staatlichen Unabhängigkeit zwischen den Weltkriegen. Daneben gelten seine wissenschaftlichen Interessen unter anderem dem einstigen Herzogtum Kurland sowie der Reiseberichts- und Tourismusforschung.

 

Eine Veranstaltung des Kulturreferats


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