Museen übernehmen immer stärker gesellschaftliche Aufgaben, die über die Vermittlung von Kunst und Ästhetik hinausgehen. Dabei erfordern die individuellen Bedürfnisse eines zunehmend heterogenen Publikums ein breit gefächertes Vermittlungsangebot, das unterschiedlichen Interessen und Wissensständen gerecht wird. Im Zuge der Digitaliseirung werden auch klassische Museumsaufgaben neu definiert. Am Beispiel des Städel Museums wird deutlich, wie sich Strategien der Kunstvermittlung in den digitalen Raum übertragen lassen.
Vita
Dr. Chantal Eschenfelder studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Amerikanistik in München und Paris. Seit 2007 leitet sie in Frankfurt die Kunstvermittlung im Städel Museum und im Liebieghaus, seit 2011 auch in der SCHIRN. Ein wichtiges Ziel ihrer Vermittlungsarbeit ist die Öffnung von Kulturinstitutionen in alle Bereiche der Gesellschaft. Im Rahmen der digitalen Erweiterung beschäftigt sie sich aktuell mit der Übertragung von Strategien der Kunstvermittlung in den digitalen Raum. Für das Digitorial zur Monet-Ausstellung gewann sie mit ihrem Team 2015 den Grimme Online Award.
Informationen unter www.leuphana.de/ipk/primus