Käthe Kollwitz - Bilder eines Lebens

Mi, 8. März 2017 - 19:00 Uhr

Filmvorführung in der Reihe "Nordöstliche Spuren im Kino"

Plakatfoto: DVD-Cover „Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens

Einführung: Dr. Jörn Barfod, Kustos am Ostpreußischen Landesmuseum

 

Eintritt: 8,- € / erm. 7,- €

 

Im Rahmen der Filmreihe "Nordöstliche Spuren im Kino", die das Ostpreußische Landesmuseum Lüneburg, das Nordost-Institut Lüneburg sowie das Programmkino "Scala" im Jahr 2016 ins Leben gerufen haben, zeigt das Kino am 08.03.2017 den Film "Käthe Kollwitz - Bilder eines Lebens" anlässlich des 150. Geburtstages der Künstlerin.

 

Der Film schildert in vier großen Erinnerungsmontagen wesentliche Stationen im Leben der Künstlerin Käthe Kollwitz von 1914 bis kurz vor ihrem Tod im Jahre 1945. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges ist Käthe Kollwitz 47 Jahre alt, eine bekannte und geschätzte Künstlerin. Ihr jüngster Sohn Peter meldet sich zu ihrem Entsetzen freiwillig als Soldat und fällt bereits zwei Wochen später. Sein Tod ist wohl die tiefste Zäsur in ihrem Leben. Von nun an werden sie die Themen Mutter und Kind, Krieg und Frieden, Leben und Tod in ihrem Schaffen nicht mehr loslassen. Die Künstlerin lebt mit ihrem Mann, dem Armenarzt Karl Kollwitz, im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Das Schicksal der Armen, denen sie täglich begegnet, beschäftigt sie zeitlebens und sie setzt sich mit ihrer Kunst für eine Verbesserung der Lebensverhältnisse ein. In der nationalsozialistischen Diktatur steht sie bald auf dem Index und wird gezwungen, "freiwillig" aus der Akademie auszutreten. Während des zweiten Weltkriegs wird sie aus Berlin verwiesen. Die letzte Zeit vor ihrem Tod verbringt sie einsam und krank in Dresden.

 

Dr. Jörn Barfod war nach einem Studium der Kunstgeschichte, Volkskunde und der Ur- und Frühgeschichte zunächst als freier Mitarbeiter am Städtischen Museum Flensburg tätig. Seit 1985 ist er Kustos des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg. Er hat Bücher im Bereich Kunst, Kunstgeschichte und Volkskunde Ostpreußens und Schleswig-Holsteins veröffentlicht.

 

Kooperationspartner: Deutsches Kulturforum östliches Europa in Potsdam


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