Hannah Arendt: Das Wagnis der Öffentlichkeit

Beginn: Do, 19. Januar 2012 - 17:30 Uhr

Workshop mit Peter Gottschau

Hannah Arendt in ihrer Königsberger Wohnung, 1925 (Foto: Alte Synagoge Essen)

 

 

4 Termine / 8 UStd.:  

Do, 19.01.2012, 17:30 - 19:00 Uhr

Do, 26.01.2012, 17:30 - 19:00 Uhr

Do, 09.02.2012, 17:30 - 19:00 Uhr

Do, 23.02.2012, 17:30 - 19:00 Uhr  

 

Entgelt: 22,- Euro / Schüler und Studenten: 15,- Euro  

 

Der Workshop "Hannah Arendt: Das Wagnis der Öffentlichkeit" soll einen Einblick in das Leben und Werk der jüdisch-deutsch-amerikanischen Publizistin und Gelehrten Hannah Arendt geben. Ihr philosophisches Schaffen ist untrennbar verbunden mit ihrem politischen Engagement, das während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland seinen Ursprung hat.

 

In einem Interview mit Günter Gaus antwortet Hannah Arendt auf die Frage nach den Wirkungsabsichten ihrer Arbeit: "Ich selber wirken? Nein, ich will verstehen. Und wenn andere Menschen verstehen - im selben Sinne, wie ich verstanden habe -, dann gibt mir das eine Befriedigung wie ein Heimatgefühl." Verstehen ist für Hannah Arendt "eine nicht endende Tätigkeit, durch die wir Wirklichkeit, in ständigem Abwandeln und Verändern begreifen, und uns mit ihr versöhnen, das heißt, durch die wir versuchen, in der Welt zu Hause zu sein."

 

Peter Gottschau, freiberuflicher Dozent für Philosophie in Hamburg, wird uns durch das Leben und Werk der wohl bedeutendsten Denkerin des 20. Jahrhunderts führen.    

 

Um die Stoffmenge bewältigen zu können ("Rahel Varnhagen - Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin", "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", "Vita activa", "Macht und Gewalt", "Vom Leben des Geistes"), wird ein Manuskript zum Selbstkostenpreis angeboten.  

 

Philosophische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.  

 

Vorherige Anmeldung unter a.kern@ol-lg.de

oder telefonisch unter 04131-7599515 erforderlich.  


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