Eissegeln und Eishockey - "Nationalsport" in Ostpreußen

Die Ostpreußische Judenauswahl 1938 in Bad Reichenhall

16. November 2002 bis 23. Februar 2003

 

Dass Ostpreußen mit seinen kristallenen Seen, der Ostseeküste und den Haffgewässern ein beliebtes Wassersportrevier war und ist, mag vielen noch bekannt sein; dass die Wasserflächen aber auch im Winter intensiv von Sportlern genutzt wurden, ist fast in Vergessenheit geraten. Für Liebhaber der faszinierenden, rasanten Sportart Eissegeln sind die Seen Masurens ein Begriff - dort werden auch heute wieder internationale Meisterschaften ausgetragen.

Illustration aus den 20er, 30er Jahren

 

 

Dass Ostpreußen aber auch eine Hochburg in der schnellsten Mannschaftssportart der Welt, dem Eishockey, war, weiß kaum mehr jemand. Die Spieler des SV Rastenburg legten nach dem Kriege den Grundstein für die Entstehung der Eishockeyhochburgen Bad Nauheim und Krefeld. Die Entwicklung dieser beiden Sportarten in der Region sowie ihre Bedeutung für deren Bewohner und das überregionale Bild Ostpreußens wird der Besucher anhand von Inszenierungen mit Original-Objekten (u. a. eine Eissegelyacht sowie historische Eishockey-Ausrüstung), Bild-, Film- und Tondokumenten nachvollziehen können.

Tollkühne Männer in (fast) fliegenden Kisten, Angerburg 1935

 

 

 

Außerdem gibt die Ausstellung einen Einblick in die Entstehung neuzeitlichen Eisvergnügens, indem sie eine Auswahl von Reproduktionen holländischer Landschaftsmalerei aus dem 17. Jahrhundert präsentiert. Aus dieser Zeit stammen die frühesten Darstellungen von winterlichen Freizeitvergnügungen, die als Vorläufer der heutigen Eissportarten gelten können.

Anmeldung zum Newsletter

NEWSLETTER

Hier melden Sie sich an

Keine Artikel in dieser Ansicht.

BESUCH     MUSEUM     VERANSTALTUNGEN     UNTERSTÜTZEN     KINDER & JUGENDLICHE     KULTURREFERAT     ÜBER UNS     

SCHRIFTGRÖSSE

Zurzeit keine Ausstellung

- Nur Veranstaltungen!

 

Telefon: +49 (0)4131 75995-0