Interaktive Sonderausstellung: Die faszinierende Welt der Werkstoffe
28. Mai bis 3. Juli 2011
Wie funktioniert eine Brennstoffzelle?
Wie kann Kunststoff Strom leiten?
Was macht Wachs in der Wand?
Unter der Schirmherrschaft von dem Niedersächsischen Kultusminister Dr. Bernd Althusmann wird am Freitag, den 27. Mai um 19:00 Uhr wird die interaktive Sonderausstellung "expedition materia" im Ostpreußischen Landesmuseum eröffnet.
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Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Sonderausstellung zeigt auf einer Fläche von ca. 200 m² annähernd 40 Exponate aus 10 Anwendungsfeldern des täglichen Lebens, wo moderne Werkstoffe bereits eine wesentliche - aber oft nicht direkt erlebbare - Rolle spielen.
Hierzu zählen die Bereiche Verkehr und Mobilität (inkl. Schiffsbau/Bahn), Luft- und Raumfahrt, Kommunikation, Gesundheit, Sport und Freizeit, Energie, Natur und Umwelt, Wohnen und Haushalt, Architektur und Bauwesen sowie Kunst, Design und Kultur.
Im Mittelpunkt der Sonderausstellung stehen Technologien, die heute aktuell sind und weitere Entwicklungen des 21. Jahr-
hunderts prägen werden. Dazu gehören unter anderem die Materialforschung, die Energie- und Umwelttechnik sowie Fertigung und Robotik.
Auch die immer zahlreicheren Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine sowie die Unterschiede zwischen den menschlichen Sinnen und technischen Sensoren werden in den Fokus genommen.
Die Besucherinnen und Besucher erfahren Wissenswertes zu den Anwendungszusammenhängen sowie zu den gesell-
schaftlichen Auswirkungen technischer Innovationen.
Hier kann sich der Besucher nicht nur über aktuelle technische Innovationen informieren, sondern auch einen Blick auf kommende Neuerungen werfen - und dabei feststellen, dass Zukunft nicht einfach geschieht, sondern täglich gemacht wird und die Akteure, ob bewusst oder unbewusst, immer die Menschen sind.
Neue Materialien bilden die Basis für die meisten Produktinnovationen der Zukunft. Sie helfen, das Klima zu schützen, Ressourcen zu schonen, die Gesundheit zu verbessern oder tragen entscheidend zu mehr Lebensqualität, Komfort und Sicherheit bei.Zudem bieten materialbasierte Unternehmen zukunftssichere und spannende Ausbildungs-
plätze, ob für Physiker, Chemiker, Anlagenbauer etc.
Methodisch führt diese Ausstellung mit kleinen Experimentierstationen an diese komplexe Materie heran.
Im Ostpreußischen Landesmuseum wird durch die museumspädagogische Abteilung schon länger mittels einfacher Experimente nicht nur die Eigenschaften des Bernsteins verdeutlicht, sondern bereits im frühkindlichen Alter naturwissenschaftliche Methodik vermittelt.
Ostpreußen mit seinen Exportschwerpunkten von Holz, Bienenwachs, Bernstein und Wolle war immer schon ein wichtiger Werkstofflieferant.
Wie aber sehen innovative Werkstoffe aus?
Bernstein, dessen griechischer Name dem Elementarteilchen "Elektron" seinen Namen gab und bei dem erstmals das Phänomen statischer Aufladung beobachtet wurde, kann kontrastiert werden mit modernen überraschenden Phänomenen: Wie kann Kunststoff Strom leiten? Oder: Was macht Wachs in der Wand?
Zielgruppe der Sonderausstellung ist die allgemeine Öffentlichkeit sowie speziell Schüler, Jugendliche als auch Studenten.
Sondereintrittspreise:
5,00 Euro / ermäßigt: 4,00 Euro
Familienkarten: 10,00 Euro
Führungen: bis max. 25 Personen 60,00 Euro pauschal
ab 26 Personen 70,00 Euro pauschal
Anmeldung erforderlich unter 04131 75995-0 oder info(at)ol-lg.de
Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Schulklassen werden um vorherige Anmeldung gebeten. Sonderöffnungszeiten nach Vereinbarung.
Allgemeine Führungen:
Jeden Sonntag während der Ausstellungslaufzeit um 14:00 und 15:30 Uhr
Führungen speziell für Kinder ab 6 Jahren in Begleitung ihrer Eltern:
Do, den 2. Juni (Christi Himmelfahrt), Sa, den 18. Juni und Sa, den 2. Juli jeweils um 15:00 Uhr
Dauer: 30 – 45 Minuten
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.expedition-materia.de
http://www.expedition-materia.de/
Diese Wanderausstellung ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung konzipiert und gefördert.