Eintritt: 4,- Euro
Der Vortrag erinnert an große philosophische Traditionen der Albertina, der Königsberger Universität in den letzten zweihundert Jahren, zwischen Immanuel Kant (seit 1755) und dem letzten Jubiläum der Universität (1944).
Dabei werden philosophische Leistungen hervorgehoben, die aus dem Geist altpreußischer Aufklärung entstammten und nachhaltige, weltweite Wirkung für freiheitliches Denken entwickelt haben. Bedeutende Denker wie Immanuel Kant, Johann Friedrich Herbart, Johann Jacoby und Karl Rosenkranz, die alle in der Hauptstadt Ostpreußens wirkten, werden vorgestellt und mit ihren wichtigen Ideen erläutert. Schließlich wird der Vortrag auf dramatische Situationen in der Königsberger Philosophie zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus eingehen.
Steffen Dietzsch ist Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin und der Leipziger Universität. Seit 2006 ist er Direktor des Instituts für Kulturanalyse und Alterationsforschung in Hagen. Seine Arbeitsgebiete sind u. a. Kant und der Deutsche Idealismus, die Frühromantik und moderne Kulturphilosophie. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Publikationen: Immanuel Kant. Eine Biographie, Nietzsche im Exil, Vernunft und Glauben, Achim v. Arnim und sein Kreis und vielen anderen.
Eine Veranstaltung des Kulturreferats