Eintritt 5,- Euro (inklusive Kaffee, Tee und Gebäck)
Zeitzeugenberichte geben einen Einblick in das ereignisreiche Leben an einem außergewöhnlichen Ort auf der Kurischen Nehrung. Nidden, das heutige litauische Nida, ist touristisch bekannt durch seine landschaftlich reizvolle Lage umgeben von Wäldern, Heide- und Dünenlandschaft, aber auch durch bedeutende Künstler, die sich hier Anfang des 20ten Jahrhunderts trafen und nicht zuletzt durch Thomas Mann, der in den 1930er Jahren die Sommerfrische in seinem Niddener Ferienhaus verbrachte.
Gezeigt wird an diesem Nachmittag ein im Mai 2012 aufgenommenes Interview mit Christel Tepperis, geb. Sakuth, die 1938 in Nidden geboren wurde und dort nach dem Zweiten Weltkrieg als - wie sie selbst sagt - Wolfskind ohne Eltern zurück blieb. Sie ist aktiv tätig in der evangelischen Gemeinde im heutigen Nida ebenso wie Manfred Schekahn, Sohn eines Fischers aus Nidden, der jedes Jahr einige Sommerwochen dort als Pastor verbringt. Er erzählt von Familienschicksalen an der Haffküste und zeigt Ausschnitte einer alten Bilddokumentation.
Ergänzt werden diese Erlebnisberichte durch literarische Erzählungen.