Der Vortrag schildert aus der Sicht eines Zeitzeugen die dramatischen Ereignisse nach dem Zusammenbruch der deutschen Ostfront in Schlesien im Mai 1945. Von 1945 bis zur Vertreibung im Juni 1946 lebte die deutsche Zivilbevölkerung dort unter chaotischen Zuständen zusammen mit russischen Besatzungssoldaten und polnischen Vertriebenen aus Galizien.
Es folgen die Jahre 1946-1958 in denen die Familie Scharf versucht, zunächst in Vierhöfen und danach in Varendorf, Landkreis Uelzen, wieder Fuß zu fassen. Es ist eine Zeit geprägt von sozialen Spannungen zwischen „Einheimischen“ und Flüchtlingen, sowie dem Bemühen, sich in der neuen Heimat zu integrieren.
Dr. Gerhard Scharf, Oberstudiendirektor a.D., ist seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Er war u. a. Bürgermeister der Stadt Lüneburg.
Wir wiederholen die Veranstaltung aus dem Juni wegen der großen Nachfrage. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Reservierung wird dringend empfohlen.