Im Ghetto: Das Schicksal deportierter deutscher Juden in Riga 1941-1944

Do, 27. Februar 2014 - 19:00 Uhr

Vortrag von Dr. Peter Klein, Touro College Berlin / Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur

Dr. Peter Klein, Foto: Noel Matoff

Dr. Peter Klein, Foto: Noel Matoff

Eintritt FREI!

 

In der Zeit vom 30.11.1941 und dem 29.10.1942 wurden etwa 25.000 deutsche, österreichische und tschechische Juden nach Riga deportiert.

In der deutsch besetzten lettischen Metropole kamen diese Menschen zum Großteil in ein Ghetto. Etwa 4.000 deutsche Juden wurden vor der Stadt in einem verfallenen Staatsgut untergebracht, etwa 1.000 mussten ein Polizeihaftlager im nahe gelegenen Salaspils errichten. Im Schicksal dieser Menschen, von denen nur 1.147 überlebt haben, spiegeln sich alle Elemente der deutschen "Endlösung der Judenfrage": Ghetto- und Lagerhaft, Ausbeutung der Arbeitskraft und Massenmord."

 

Dr. phil. Peter Klein, Jahrgang 1962, Historiker, Studium der Geschichte, Politischen Wissenschaften sowie Buch- und Bibliothekswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Freien Universität Berlin. Promotion am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftlicher Projektangestellter bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur seit 1997.

2007 Promotion zum Thema: Die "Gettoverwaltung Litzmannstadt" 1940-1944. Eine Dienststelle im Spannungsfeld von Kommunalbürokratie und staatlicher Verfolgungspolitik

Bis 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur für das Projekt "Die Geschichte des Ghettos in Riga". Abgeschlossen 2006.

Rechercheur der Kommission zur Überprüfung der Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" von 1999 bis zur Erstellung des Abschlussberichts. Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung (2001-2004) und Sprecher im Team der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944"

Freier Mitarbeiter in der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz seit 1992 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für die Ausstellung "Die Polizei im Nationalsozialismus" mit Eröffnungstermin März 2011 im Deutschen Historischen Museum.

 

Seit dem Wintersemester 2013/14 Professor für Holocaust Studies am Touro College Berlin.

 

 

 


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