Das Notaufnahmelager Uelzen-Bohldamm war zunächst Anlauf- und Weiterleitungspunkt für die vielen Flüchtlinge und Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ab 1949 wurde es zum zentralen Durchgangslager für DDR-Flüchtlinge. Zeitzeugen berichten in dem ca. 45 Minuten dauernden Film über ihre Erfahrungen im und mit dem Lager, das ein Seismograph des geteilten Deutschland war. Foto- und Filmaufnahmen zeigen Aufbau und Alltag des Lagers, geben aber auch Eindrücke von Stadt und Kreis Uelzen aus dieser Zeit wieder.
Der Filmvorführung geht eine kurze Einführung durch Dr. Eike Eckert voraus. Im Anschluss kann über den Film diskutiert werden. Zeitzeugen sind herzlich willkommen.