Eintritt 5,- Euro (inklusive Kaffee, Tee und Gebäck)
Die langen und harten Winter in Ostpreußen sind legendär, sie prägten das Land und die Menschen. Umso sehnlicher wurde der Frühling erwartet, jeder noch so kleine Frühlingsbote freudig begrüßt. Oft kam er spät und schon nach wenigen Wochen begann die zweite legendäre Jahreszeit in Ostpreußen, der kurze und warme Sommer.
Der Vortrag wird an Beispielen zeigen, welche Veränderungen in der Natur der Frühlingsbeginn in Ostpreußen bewirkt und wie die Menschen sich darauf eingestellt hatten. Bräuche wie Schmackostern, Sinnsprüche und Lieder fanden sich in ähnlicher Weise auch in anderen niederdeutschen Gebieten und waren in Ostpreußen doch ganz eigen ausgeprägt. Es wird deutlich, wie die Jahreszeiten das Leben und die Arbeit der Menschen beeinflussten, wie sehr man damals noch mit dem Rhythmus der Natur lebte.