Exkursion nach Lübeck

Di, 22. Februar 2011 - 9:00 - 16:00 Uhr

Mit einer Führung durch das Willy-Brandt-Haus

Willy Brandt ©AdsD/Friedrich-Ebert-Stiftung

 

 

Der Kniefall Willy Brandts vor dem Denkmal für die Helden des Warschauer Ghettoaufstands am 7. Dezember 1970 ist zur Ikone der deutschen Zeitgeschichte geworden. Im letzten Jahr jährte er sich zum 40. Mal. Das Bild vom knienden deutschen Bundeskanzler in Warschau taucht in nahezu allen Zusammenfassungen der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf. Heute besteht Einigkeit darüber, dass der Kniefall eine richtige Geste zur richtigen Zeit war. Sie steht für Willy Brandts Entspannungspolitik und für die Aussöhnung zwischen Ost und West. Damals war sie jedoch höchst umstritten. Auf die Frage der Wochenzeitung "Der Spiegel": Durfte Willy Brandt knien? hielten fast die Hälfte der damals Befragten den Kniefall Brandts für übertrieben. Für viele Vertriebene bedeutete die Fixierung der Oder-Neiße-Linie das Ende aller Hoffnungen, die Heimat doch noch einmal zurückgewinnen zu können.  

 

Sucht man nach den Wurzeln des Brandtschen außenpolitischen Denkens, wird man schon in seiner Geburtsstadt Lübeck fündig. Der Leitspruch auf dem Holstentor: "Concordia Domi Foris Pax" findet sich in Willy Brandts Regierungserklärung von 1969 wieder: Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden, im Innern und nach außen.  

 

Das Kulturreferat am Ostpreußischen Landesmuseum bietet am 22. Februar 2011 eine Exkursion nach Lübeck mit einer Führung durch das Willy-Brandt-Haus an. Wir treffen uns am Bahnhof in Lüneburg um 9:20 Uhr, fahren mit dem Zug nach Lübeck und gehen dann zum Willy-Brandt-Haus. Dort erwartet uns eine Führung (Beginn 11:30 Uhr).   

 

Der Kostenbeitrag beträgt 16,- Euro (inkl. Hin- und Rückfahrt, Eintritt und Führung). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Vorherige Anmeldung bei der Kulturreferentin unter a.kern@ol-lg.de oder telefonisch unter 04131-7599515 erforderlich.

 

Eine Veranstaltung des Kulturreferats 

 

 


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