Ausstellungseröffnung

Do, 7. März 2013 - 19:00 Uhr

Eine Ausstellung über 50 Jahre Architektur und Stadtentwicklung

Universität Hörsaalfoyer

Ort: Scharffsches Haus: Heiligengeiststraße 38, direkt beim Brauereimuseum, 20 Meter vom Ostpreußischen Landesmuseum entfernt

 

Die Stadt Lüneburg ruht sich auf dem Erbe seiner historischen Altstadt nicht aus, sie ist erfüllt von Leben und Dynamik, sie wächst und sie verändert sich. Wenig überraschend, dass kaum in ein Thema so intensiv diskutiert wird wie zeitgenössisches Bauen und Architektur, das Spannungsfeld von Denkmalpflege und Modernität.

 

Ein großer Entwicklungsschub Lüneburgs ging mit dem Zustrom von Flüchtlingen nach dem Ende des zweiten Weltkriegs einher. Aktuell erleben wir jedoch eine neue Welle der baulichen Veränderung, die das Bild der Stadt lange prägen wird: das neue Kaufhaus am Markt, Wohnen am historischen Hafen, das neue Museum, "Wohnen am Wasserturm", das neue Zentralgebäude der Universität oder das neue "Hanseviertel" - viele kleinere und große Bauprojekte verwandeln das Gesicht der Stadt.

 

Vor diesem Hintergrund hat eine Gruppe Lüneburger Architekten und die Denkmalpflegerin der Stadt in Trägerschaft von Ostpreußischem Landesmuseum und Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg die Ausstellung Neues Bauen in Lüneburg - eine Bestandsaufnahme entwickelt. Die Ausstellung konzentriert sich bewusst auf die Architektur und Stadtentwicklung seit den 1960er Jahren. Was zeigen die vorgestellten Bilder und Modelle von der Entwicklung von Architektur und Stadtplanung in dieser Zeit, welche Tendenzen lassen sich erkennen und was bedeuten sie mit Blick auf den Wandel der Gesellschaft? Während die ältere Bausubstanz Lüneburgs längst unter Denkmalschutz steht und damit unantastbar ist, sind Moderne und Neues Bauen ästhetisch und politisch umkämpftes Gebiet.

 

Der offene, experimentelle Charakter der Ausstellung spiegelt sich auch in der Wahl des Ausstellungsortes: Mit dem Lüneburger "Scharffschen Haus" ist ein zentral gelegener Ort gefunden worden, der selbst der Sanierung und Umnutzung für kulturelle Zwecke harrt - hier wird in zwei Jahren das neue Eingangsgebäude des Ostpreußischen Landesmuseum sein.

 

Die Ausstellung ist noch bis zum  28. April 2013, Dienstag bis Sonntag 12 -18 Uhr, im Scharffschen Haus zu besichtigen. Eintritt frei.

 

 


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