Annas Spuren. Ein Opfer der NS-Euthanasie

Mo, 6. Mai - 18:00 Uhr

Von Sigrid Falkenstein und Frank Schneider /   Lesung mit Sigrid Meßner (Schauspielerin, Theater Lüneburg) Musikalische Begleitung: Karen Arbogast

Sigrid Messner, Theater Lüneburg

 

Per Zufall stößt sie auf ein Familiengeheimnis: Anna war geistig behindert; die Nazis vollstreckten an ihr 1940 den "Gnadentod"; in der Gaskammer von Grafeneck. Als Sigrid Falkenstein den Namen ihrer Tante auf einer Tötungsliste im Internet findet, beginnt sie zu recherchieren:

 

Aus dem Familiengedächtnis, mithilfe alter Fotos und durch das Studium von Patientenakten rekonstruiert sie Annas tragische Lebensgeschichte, um sie gemeinsam mit dem Psychiater Frank Schneider in einen größeren Kontext zu stellen. Annas Tod steht für den Massenmord an etwa 300 000 psychisch kranken, geistig und körperlich behinderten Menschen, die im Sinne der "Rassen- und Erbhygiene" vernichtet wurden. Ein anrührendes Buch und zugleich eine eindringliche Mahnung.

 

Die Lesung ist Bestandteil der Aktionstage des Behindertenbeirates der Hansestadt und des Landkreises Lüneburg zum "Europäischen Protesttag zur Gleichstellung der Rechte von Menschen mit Behinderung".


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