Als der Krieg zu Ende ging

Mittwoch, 18. März 2015, 19:00 Uhr

Autorenlesung mit Arno Surminski

Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus,  
Am Ochsenmarkt 1a, 21335 Lüneburg

Eintritt: 6,- €


Die Erzählungen des neuen Bandes von Arno Surminski  beschreiben die Nachwirkungen des Krieges und schildern Erlebnisse aus jener Zeit. Ein Briefträger bringt die Gefallenenmeldungen in die Dörfer („Verlorene Briefe“), eine Engländerin fährt ins Rheinland auf der Suche nach dem Wrack eines Bombers, mit dem ihr Vater abgestürzt ist („Lancaster über Overath“), ein alter Mann besucht das Dorf, das er 1945 verlassen musste („Im Land der Pusteblumen“). Die Titelgeschichte erzählt von einer Frau, die mit ihren Kindern zu Fuß aus dem Osten flieht, bis Mecklenburg kommt, dort ein weiteres Kind auf die Welt bringt und es einer kinderlosen Bäuerin schenkt.

Im persönlichen Erleben zog sich das Kriegsende mächtig in die Länge. Für einige ging der Krieg erst zu Ende, als die letzten Gefangenen heimkehrten („Chor der Gefangenen“), andere deuteten den Fall der Mauer 1989 als ihren Abschluss des Krieges („November in Dresden“).  Alle Geschichten haben einen wahren Kern, die Personennamen sind erfunden.

Arno Surminski, geb. 1934 in Ostpreußen, kam nach der Deportation seiner Eltern in
die Sowjetunion (1945) zu einer Familie in Schleswig-Holstein. Er ist Autor zahlreicher Romane, Erzählungen und Sachbücher, viele über Ostpreußen, das Kriegsende und die Folgen wie u. a. „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“ und „Kudenow oder An fremden Wassern weinen“.  Außerdem arbeitet er als Fachjournalist im Bereich Versicherungen.



Kooperationspartner: Literaturbüro Lüneburg e.V






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