Eintritt: 5,00 Euro (inkl. Kaffee + Gebäck)
Die Flucht und Vertreibung von etwa 12-14 Millionen Deutschen aus dem europäischen Osten gelten als die größte ethnische Säuberung des 20. Jahrhunderts. Ihre bei allen Schwierigkeiten letztendlich gelungene Integration in das schwer kriegszerstörte Deutschland gilt bis heute als herausragende Leistung. Im Mai 1953 wurde das Bundesvertriebenengesetz (BVFG) erlassen. Noch heute findet es bei der Zuwanderung, etwa von Russlanddeutschen, Anwendung.
Seither wird auch die Pflege des Kulturguts gesetzlich geregelt. Auf seiner Basis wird zum Beispiel das Ostpreußische Landesmuseum institutionell von Bund und Land Niedersachsen finanziert. Was wurde in den 60 Jahren erreicht und wie kann es weitergehen, wenn es die Erlebnisgeneration selbst nicht mehr gibt? Mit Fokus auf das Ostpreußische Landesmuseum wird ein Rück- und Ausblick versucht.